Monthly Archives: Juli 2015

Jetzt kommt es knackig – Obst und Gemüse im Juli

Jetzt kommt es knackig: Obst und Gemüse im Juli

Der Juli hat ernährungstechnisch eine Menge zu bieten. Tomaten, Lauch, Sellerie, Erbsen, Salate und Co. sorgen für viel Abwechslung und auch ihre süßen Geschwister, die Früchte, trumpfen jetzt auf mit Masse und Klasse. Sich saisonal zu ernähren hat viele Vorteile: Abwechslung ist garantiert, lange Transportwege entfallen und auch der Geldbeutel wird geschont.

Gewusst wie – Weg der Fleck, mit Gutem aus Ihrer Apotheke

Gewusst wie: Weg der Fleck, mit guten Hausmitteln

Bei dem in der Apotheke erhältlichen Wasch- oder Feuerzeugbenzin (ein Leichtbenzin) handelt es sich um ein zwar leicht entzündliches, aber vielseitig verwendbares Verdünnungs- und Lösungsmittel (Klebstoffe, Farben und Lacke). Beliebt ist es vor allem wegen seiner Eignung zur Fleckentfernung; ob aus Textilien oder von empfindlichen, farbigen oder lackierten Oberflächen – Waschbenzin lehrt dem Schmutz das Fürchten. 
Waschbenzin wird auch als Terpentinersatz, White Spirit, Test- oder Siedebenzin bezeichnet. 
 
Waschbenzin – das Multitalent
Allen öligen, fettigen Verunreinigungen (z.B. Kragenschmutz, Lippenstift, Teer, Speiseöl, Motoröl), aber auch Gras- und anderen Pflanzenflecken sowie durch Tinte, Filzstift, Kugelschreiber, Blut, Wein, Fruchtsaft oder Schimmel verursachten macht Waschbenzin den Garaus. Auf Kleidung und anderen Stoffen die verdreckte Stelle am besten gut mit Waschbenzin benetzen und dann wie üblich in die Waschmaschine geben. Der zarte „Tankstellengeruch“, der sich beim Öffnen der Waschmaschine breitmacht, verduftet schnell. 
Flecken auf Teppichen und Möbelstoffen rückt man am besten mit einem Lappen, gut mit Waschbenzin getränkt, zu Leibe, und saugt mit einem sauberen Tuch/einem sauberen Schwamm die Rückstände samt Schmutz auf. Gummi- oder Metallteile sowie lackierte Oberflächen lassen sich wunderbar mit Waschbenzin säubern; das Material wird dabei nicht angegriffen.
Bei Schimmelflecken an den Wänden ist natürlich grundlegende Abhilfe zu schaffen und die betroffen Stellen müssen fachgerecht saniert werden. Als Ersthilfe kann man aber auch diese Bereiche mit Waschbenzin abtupfen, um zunächst die weitere Ausbreitung der schädlichen Pilzsporen zu vermeiden.
Auch bei schwarzen Absatzspuren oder Malstiftflecken auf Böden und Fließen schafft Waschbenzin schnelle Abhilfe. Rost, der sich auf Edelstahl breitgemacht hat, wird mit einem in Waschbenzin getränkten Lappen einfach wegpoliert. 
Etikettenschwindel: Das Erwärmen/Föhnen von Aufklebern löst diese grob ab; eine anschließende Abreibung mit Waschbenzin gibt den anhänglichen Teilen den Rest.
Auch Kaugummi- und Harzflecken haben keine Chance: Zunächst schocken wir den Fleck mit Kälte, indem wir das betroffene Kleidungsstück einfrieren; dann die harten Rückstände durch Knicken herausbrechen oder abkratzen (ein Messer oder ein Ceranfeldschaber eignen sich gut dafür). Für die letzten Spuren ist wieder das Waschbenzin zuständig.
Hat Kaugummi sich in den Haaren verirrt, verzichten wir auf den Kälteschock, doch mit Waschbenzin und einem Papiertaschentuch lässt sich die Kaumasse von den verklebten Strähnen abtragen. So wird die Scheren-Alternative vermieden.
Wenn sich Kinder im Haushalt befinden …
… sollte Waschbenzin (wie alle Reinigungsmittel) gut verschlossen und außerhalb der Reichweite des Nachwuchses aufbewahrt werden. Behälter immer fest verschließen, sonst verflüchtigt sich das leicht entflammbare Waschbenzin – und auch Erwachsene sollten das Einatmen der Dämpfe vermeiden. Das Erdölprodukt am besten in draußen oder in gut belüfteten Räumen verwenden.
Es muss bei Schmutzattacken nicht immer die „chemische Keule“ eingesetzt werden. Diese Tricks mit einfachen Mitteln, die bereits unsere Großmütter kannten, funktionieren auch heute noch.
 

Eitel Sonnenschein – und keine Chance dem Sonnenbrand

Eitel Sonnenschein und keine Chance dem Sonnenbrand

„Komm‘ doch, liebe Sonne, liebe Sonne komm‘ doch bald herbei …“ wie in diesem Kinderlied beschrieben, haben wir uns sehr nach ihr gesehnt, den trüben Winter hindurch und auch in diesem Frühling, als sie sich lange in vornehmer Zurückhaltung geübt hat. Nun ist sie endlich da und uns bewusst, dass unsere Haut kaum Gelegenheit hatte, sich an „Lady Sunshine“ zu gewöhnen.
Die Sonne in Maßen zu genießen hat viele positive Wirkungen: Unser Stoffwechsel, sogar unsere Atmung und unsere Abwehrkräfte werden angeregt. Sie hellt mit Ihrem Licht nicht nur den Tag, sondern auch unsere Stimmung auf – eine vermehrte Hormonausschüttung erhöht die Lebensfreude und sorgt für gute Laune. Auch für die Vitamin D3-Bildung sind die UVB-Strahlen sehr wichtig; Vitamin D – genaugenommen ein Hormon – hilft uns bei der Kalziumaufnahme und -verwertung, damit die Knochen gestärkt werden und Muskeln sowie Nerven gut funktionieren können. Bezogen auf Osteoporose und deren Vermeidung leistet die UV-Strahlung also gute Dienste. Bei Schuppenflechte (Psoriasis) und Neurodermitis wird sie medizinisch eingesetzt. Schließlich fühlen sich die wärmenden Sonnenstrahlen einfach gut an und eine zarte Bräune steht den meisten Menschen ganz gut (nicht nur zu Gesicht).   
Ein Zuviel des Guten, sich zu lange und ungeschützt der Sonne auszusetzen, kann jedoch unangenehme Folgen haben. Hautrötung und Sonnenbrand können sicht- und spürbar auftreten – bei jedem Sonnenbrand sterben viele unserer Hautzellen ab, andere verändern sich, werden geschädigt. 
Bei einer Sonnenverletzung ersten Grades ist nur die oberste Hautschicht betroffen, die sich nach wenigen Tagen ablöst. Bei einem Sonnenbrand zweiten Grades kommt es zur Blasenbildung, Pigmentstörungen können auftreten und nicht nur die Oberhaut, sondern auch das elastische Gewebe darunter wird in Mitleidenschaft gezogen; Faltenbildung wird begünstigt, die Haut altert schneller. 
Mit zu häufiger und zu starker UV-Bestrahlung kommt der Reparaturmechanismus unserer Hautzellen nicht zurecht, Veränderungen der Zellkeime können die Folge sein, mit Hautkrebs als möglicher Folge. Wenn auch wohldosierter Sonnengenuss gut für unser Immunsystem ist – eine Übertreibung erhöht die Anfälligkeit für Virusinfektionen (z.B. Lippenherpes).
Genuss ohne Reue
„Alles Gute kommt von oben“ , den gesundheitlich wertvollen Effekt von Kopfbedeckungen sollten wir, neben dem modischen, nicht unterschätzen. Einen kühlen Kopf zu bewahren ist im Sommer sehr wichtig. Hüte mit mehr Luftpuffer unter der Haube und breitem Rand taugen hier übrigens besser als knappe Kappen.
Unsere Haut müssen wir in Etappen an die starke Strahlung gewöhnen, das Eincremen mit dem richtigen Sonnenschutzmittel hilft uns dabei. Das vielfältige Angebot macht die Wahl nicht einfach. Wir beraten Sie gern und helfen Ihnen, das Passende zu finden. Mittlerweile gibt es Produkte, bei denen sich die wirksamen Substanzen in mikroskopisch kleinen Kügelchen befinden, damit sie auch in die tieferen Hautschichten gelangen. Dadurch sind diese Mittel wirklich schweiß- und wasserbeständig, bereits eine Anwendung täglich kann ausreichen. Gerade im Urlaub neigen wir dazu, jeden Sonnenstrahl ausnutzen zu wollen. Besser ist es jedoch, immer mal wieder den Schatten aufzusuchen. 
Wenn sich unsere Außenhülle mit Rötungen und Druckempfindlichkeit bemerkbar macht, war es des Guten bereits zu viel. After Sun-Lotionen/-Emulsionen aus der Apotheke verschaffen hier Linderung. Die gereizten Stellen kühlen und viel, viel trinken. Bei starken Reaktionen wie sehr intensiver Rötung/Blasenbildung und Befindlichkeitsstörungen bitte einen Arzt aufsuchen.
Gute Vorbereitung ist wichtig – das richtige Sonnenschutzmittel
Im Wesentlichen wird in Europa zwischen vier Hauttypen, bezogen auf die Sonnenverträglichkeit, unterschieden:
Hauttyp 1, Keltischer Typ: Sehr empfindlich; die Verwendung eines Sonnenschutzmittels mit LSF (Lichtschutzfaktor) 15 bis 30 wird empfohlen.
Hauttyp 2, Hellhäutiger Europäer: Empfindlich; LSF 10 bis 25 ist angebracht.
Hauttyp 3, Dunkelhäutiger Europäer: Normal empfindlich; LSF 10 bis 20 sollte reichen.
Hauttyp 4, Mittelmeer-Typ: Unempfindlich; LSF 5 bis 15 genügt.
Es macht zudem einen Unterschied, ob wir uns in unseren Breitengraden oder etwa in südlichen Ländern aufhalten (der Winkel, in dem die Strahlung auf unseren Körper trifft, ist ein anderer) – und dass heller Sand, Wasserflächen oder Schnee die UV-Einstrahlung erheblich verstärken können, sollte uns auch bewusst sein.
Ganz besonders schutzbedürftig: Unsere lieben Kleinen
Kopf, Oberkörper und -schenkel unseres Nachwuchses sollten möglichst mit leichter, lockerer Kleidung bedeckt gehalten werden. Das Schutzpigment Melanin kann erst mit zunehmendem Alter ausreichend gebildet werden. Deshalb sollten Kinder bis zum Alter von 12 Monaten nie direkt in die Sonne; selbst bei Aufenthalten im Schatten ist ein Sonnenschutzmittel wichtig.
Gute Produkte für Kinderhaut bremsen nicht nur UV-B, sondern auch UV-A-Strahlen und das gründliche Eincremen aller Körperpartien vor dem Aufenthalt im Freien ist unerlässlich. Nackt und ohne Schutz dürfen Kleinkinder nicht in die Sonne – und wenn’s auch noch so heiß ist. Bei längeren Autofahrten sollten die kleinen Fond-Passagiere ebenfalls abgeschirmt und die hinteren Seitenscheiben beschattet werden. Hier kann etwa eine Stoffwindel gute Dienste leisten, die mit dem hochgekurbelten Fenster eingeklemmt wird.
 

Den E-Zigaretten wird Dampf gemacht – Verbot für unter 18-Jährige geplant

Den E-Zigaretten wird Dampf gemacht: Verbot für unter 18-Jährige geplant

Fruchtige Geschmackserlebnisse wie Erdbeere, Mango oder Schokolade führen Kinder und Jugendliche nicht nur in Form von Süßigkeiten in Versuchung, sondern sind für die jungen Verbraucher völlig legal auch als schicker elektrischer Glimmstängel erhältlich. 
 
Die Nachkommen der klassischen Zigarette gibt es völlig nikotinfrei, das Rauchen wird imitiert (eine Leuchtdiode sorgt für das Glimmen, ein elektrischer Vernebler erzeugt den Dampf) ohne dass ein Verbrennungsvorgang stattfindet. Doch braucht es wirklich Nikotin, um die Gesundheit, insbesondere die junger Menschen, zu gefährden? Nach Erkenntnissen des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg jedenfalls kann auch der „Genuss“ von E-Zigaretten und Shishas wahrhaft reizend für die Atemwege sein. Die Glühstängel stehen außerdem in Verdacht, geringe Mengen krebserregender Substanzen zu enthalten. Derartige Aerosole können sich einer Studie zufolge störend auf das Wachstum junger Lungen auswirken. Auch, dass vielerlei Aromastoffe inhaliert werden, die, falls überhaupt, nur auf ihre Verträglichkeit in Lebensmitteln und nicht auf ihre Wirkung in den Atemwegen überprüft wurden, gibt Anlass zur Sorge. 28 Produkte wurden von Forschern am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin untersucht – unter anderem hat sich Ethylenglykol gefunden, ein Frostschutzmittel. Toxikologisch unbedenkliche Mengen zwar, doch insgesamt lassen sich gegenwärtig die Auswirkungen, welche E-Zigaretten langfristig auf die Gesundheit haben werden, nicht abschätzen.
Seit etwa drei Jahren sind die Elektro-Zigaretten in Deutschland erhältlich, etwa jede/r Dritte 12- bis 17-Jährige hat sie schon ausprobiert. Ungefähr 200 Millionen Euro sollen 2014 nach Angaben des Verbandes für eZigarettenhandel (VdeH) umgesetzt worden sein, ein Anstieg im Jahr 2015 wird erwartet. Nach Prognosen des Konzerns „British American Tobacco“ werden E-Zigaretten bis 2021 dem aus Tabak hergestellten Auslaufmodell gegenüber die Nase vorne haben.
 
Das Jugendschutzgesetz soll jetzt angepasst und die Abgabe an Kinder und Jugendliche verboten werden – dafür setzen sich insbesondere Familienministerin Manuela Schwesig und Ernährungsminister Christian Schmidt ein. Möglichst noch in diesem Jahr soll das neue Gesetzt greifen, für Produkte mit und ohne Nikotin. Ein Verbot soll auch verhindern, dass der Nachwuchs sich an das Paffen gewöhnt und so an den Umstieg von nikotinfreien auf nikotinhaltige E- oder an herkömmliche Tabak-Zigaretten herangeführt wird.
Neben dem Jugend- ist auch der allgemeine Verbraucherschutz wichtig. So sieht Bundesernährungsminister Schmidt Parallelen zur Diskussion um Alkopops, die ebenso harmlos dahergekommen sind, weil der süße Geschmack Hochprozentiges verdeckt hat. Auf Zigarettenpackungen sind Hinweise auf die Gefahren für Gesundheit und Leben durch den Konsum längst Pflicht – Werbebeschränkungen und Hinweispflichten für deren elektrische Kollegen sind überfällig. Auch im „world wide web“ blüht das Geschäft mit dem speziellen „E-Business“ und Online-Händler rühren kräftig die Werbe-Trommel, denn die E-Fluppen sind vom Rauchverbot nicht betroffen und können (noch) überall gedampft werden.
Die nikotinfreien Elektro-Nuckel mit verführerischen Geschmacksrichtungen gelten nicht als Tabakwaren und sind so seither durch die Maschen der Gesetzgebung geschlüpft – gut, dass hier eine Änderung angedacht ist.
 

Insektenstiche – Zusatzrisiko Allergie

Insektenstiche: Zusatzrisiko Allergie

Eine eher lästige Begleiterscheinung der warmen Jahreszeit sind Stechmücken, die einem das Blut und den Schlaf rauben oder auch Wespen, die sich uneingeladen zum Picknick gesellen und nicht mehr zu vertreiben sind. Bei diesen Insekten kommt es recht schnell zu einem Stich, während Bienen nur dann stechen, wenn sie sich verteidigen müssen. Wer bei Bienen also ruhig bleibt, senkt das Risiko erheblich, gestochen zu werden. Ebenfalls möglich ist es, dass Hummeln oder Hornissen stechen, das kommt jedoch wesentlich seltener vor als Stiche von Mücken oder Wespen.

Krämpfe beim Sport – ein Ende in Sicht?

Krämpfe beim Sport: ein Ende in Sicht?

Zumindest lassen sich mit folgender Form der Behandlung viele Krämpfe verhindern oder das Auftreten hinauszögern. Das ist ja schon für viele eine Erleichterung.

Viele Hobby- und Profisportler sind davon betroffen. Ich denke jeder kann sich an Fußballspieler erinnern, die mit schmerzverzerrten Grimassen auf dem Spielfeld liegen, oder auch an eine Radtour mit einem “Krampferlebnis”.